Greenpeace betreibt Greenwashing für Tropenholz und Großunternehmen und Greenwar gegen einheimisches Holz und kleine Familienunternehmen. Darauf weisen unter anderem Berichte von Regenwald e.V. „Die Label-Lüge, FSC-Zertifikat als Türöffner für die Regenwald –Abholzer“, Report Mainz, „Kahlschlag für Ökoholz. Trotz Umweltsiegel holzen Papierhersteller rücksichtslos ab“ und Plusminus, „Ikea Möbel - Holz aus Urwäldern“ hin. Nach diesen Berichten werden elementare Standards einer nachhaltigen Forstwirtschaft verletzt.
Eberhard Sinner fordert deshalb Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner in einem Schreiben vom 15. April 2012 auf, im Rahmen ihrer Initiative „Wahrheit und Klarheit“ im Verbraucherschutz die Zertifizierung von Holz generell und speziell die Zertifizierung durch FSC in Zusammenarbeit mit Greenpeace unter die Lupe zu nehmen.
Eberhard Sinner: „Wahrscheinlich gibt es weltweit kein perfektes System der Zertifizierung bei Holz, aber bei FSC scheint die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit am größten zu sein.“ Täuschung der Verbraucher ist ein Verstoß gegen das Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch LFGB (Paragraph 11) oder gegen das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb UWG (Paragraphen 3 und 5). Es ist erstaunlich, dass erst die Medien auf diese Defizite aufmerksam gemacht haben. Noch erstaunlicher ist allerdings, dass offensichtlich beim FSC bisher wenig Bereitschaft besteht, diese Praxis zu korrigieren. Verbraucher, die mit ihrer Kaufentscheidung einen Beitrag zum Umweltschutz leisten wollen, werden damit getäuscht.
•Die Label-Lüge, FSC-Zertifikat als Türöffner für die Regenwald –Abholzer. Rettet den Regenwald e.V. Regenwald Report 01/2010 http://bit.ly/HPdWEQ
•Kahlschlag für Ökoholz Trotz Umweltsiegel holzen Papierhersteller rücksichtslos ab. Report Mainz vom 14. Februar 2011. http://bit.ly/IlORNp
•Ikea Möbel - Holz aus Urwäldern Plusminus vom 2. November 2011. http://bit.ly/HChyeo